Die Diagnose Diabetes Typ 1 trifft alle hart. Das
betroffene Kind, die Eltern und die ganze Familie. Meistens entgleist der
Stoffwechsel abrupt und die Diagnose kommt plötzlich und unerwartet.
Viele Dinge können nicht mehr im gewohnten Ablauf erfolgen.
Es muss nun neu oder anders organisiert werden. Zu den medizinischen Fragen
treten plötzlich viele weitere Fragen auf, über die man sich vor der Erkrankung
keine Gedanken gemacht hat. Zum Beispiel: Kindergarten, Schule, Schwimmen,
Sport, Klassenfahrt, Geburtstage etc.
Viele dieser Fragen können schon bei dem stationären
Aufenthalt geklärt werden, wo die Manifestation des Kindes im Krankenhaus
behandelt wird. Das Kind sowie die Eltern werden im Krankenhaus geschult.
Suchen Sie sich Unterstützer oder Familien, die auch betroffen sind, da es
normal ist, dass immer wieder Fragen auftauchen und um die Unsicherheit und
Angst zu bearbeiten. Geben Sie sich Zeit den Schock zu verdauen.
Therapiert wird der Diabetes Typ 1 meist durch Insulin-Spritzen
oder eine Insulin-Pumpe. Zu Beginn kann der
Mehraufwand, durch Blutzuckermessen, Katheterwechsel, berechnen der
Kohlenhydrate und spritzen sehr belastend sein. Mit der Zeit werden diese
Sachen zur Gewohnheit.